Apfellehrpfad Burgstädt
Erholung mit Weitblick
Was steckt alles in einem Apfel? Wie groß und wie alt können Apfelbäume überhaupt werden? Und warum sollte man welche pflanzen? Die Antworten darauf und vieles mehr gibt der Apfellehrpfad in Burgstädt – spielerisch für große und kleine Besucher an „Wendeäpfeln“.
Zwei Lehrtafeln zeigen die zahlreichen Bewohner einer Streuobstwiese und geben Tipps zum Pflanzen von Obstgehölzen.
Der Apfellehrpfad liegt im Landschaftsschutzgebiet Mulden- und Chemnitztal. Dort stehen zwei alte hochstämmige Kirschbäume sowie neun Apfelbäume und ein Birnbaum. Unter ihnen kann man auf neu errichteten Bänken einen herrlichen Weitblick auf Burgstädt und seine Nachbarorte genießen. Eine der vier Bänke wurde mit einer Bibelkalligraphie künstlerisch gestaltet. Besucher des Apfellehrpfades werden so für den Erhalt von Streuobstwiesen sensibilisiert.
Viele Tiere und Pflanzen haben bereits eine Heimat gefunden. Die artenreiche Wiese unter den Obstbäumen ist Schmetterlingswiese Nr. 180 des Projektes „Puppenstuben gesucht – Blühende Wiesen für Sachsens Schmetterlinge.“ Sie wird schonend in Rotationsmahd gemäht. Ein Teil des Grünlandes bleibt jeweils stehen. Schmetterlinge wie Distelfalter, Admiral, Tagpfauenauge oder der Schwalbenschwanz können dort, zum Beispiel auch bei der Eiablage, entdeckt werden.
Der große Buntspecht hat im Birnbaum eine Spechtschmiede angelegt. Erdkröte und Zaunkönig suchen Unterschlupf in einer Benjeshecke, die den Besuchern hinter den Sitzbänken Windschutz gibt.
Lage
Peniger Straße (Ausgangspunkt 250 Meter nach dem Ortsausgangsschild Burgstädt)
09217 Burgstädt
Kontakt
Projektleiterin Apfellehrpfad, Catrin Just
E-Mail:
Internet: www.NABU-Burgstaedt.de