Rathaus Burgstädt
Ein Hauch von Barock
Das Rathaus von Burgstädt ist eines der markantesten Gebäude der Stadt. Es wurde von Johann Friedrich Wagner 1761 bis 1763 ursprünglich als Wohnhaus im barocken Stil erbaut und stellt eine Kopie des Erlanger Rathauses dar.
Rathausgeschichte
Die Stadt erwarb es 1848. Es besteht aus einem Haupthaus und zwei Flügeln. Am Ende befand sich ein Gattertor, welches zu damaliger Zeit abends verschlossen wurde. Im Jahr 1857 wurde das königliche Amtsgericht von Rochsburg nach Burgstädt verlegt (linker Rathausflügel). Die Mädchenschule und Gefangenenstube des Amtsgerichtes befanden sich im rechten Flügel.
Im Jahr 1914 fand der Umbau des Rathauses statt. Zu dieser Zeit befanden sich die Polizei mit Gefangenenzelle, die Bibliothek, die Amtszimmer, Wohnungen, Vereinszimmer, der Ratskeller, eine Freibank-Fleischerei sowie eine Sparkasse im Rathaus. Im rechten Flügel wurde 1925 das Gerätehaus der Feuerwehr seiner Bestimmung übergeben. Über den Räumen der Feuerwehr befand sich das Museum. Bei der Renovierung des Rathausturmes im Jahr 1987 wurde die auf dem Turm befindliche Kugel mit Wetterfahne erneuert. In die Kugel wurden Dokumente von 1850, 1928 und 1987 gegeben.
Von 1992 bis 2005 wurden wiederum umfassende Sanierungsarbeiten durchgeführt. Dabei restaurierte man unter anderem die Fassade aus Porphyr mit dem barocken Risalitgiebel am Hauptgebäude.
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