Schlosspark Wechselburg
Parkidylle mit bizarren Bäumen
Tulpenbaum, Trompetenbaum oder Kuchenbaum heißen die seltenen Bäume, die den Wechselburger Schlosspark zu einem ganz besonderen Kleinod machen. Seine verschlungenen Wege machen ihn darüber hinaus zu einem wahrhaft romantischen Flecken.
Der Wechselburger Schlosspark wurde Anfang des 19. Jahrhunderts im englischen Stil von den Schönburgern angelegt und steht heute unter Natur- und Denkmalschutz.
Parkgeschichte(n)
In dem 18 Hektar großen Park sind vor allem die teilweise bis zu 200 Jahre alten und seltenen Bäume wie der Tulpenbaum, der Trompetenbaum, der Kuchenbaum oder die Weymouthskiefer und ihre mitunter bizarren Formen ein Blickfang. Verschlungene Wege mit Sitzgarnituren führen bis an das Muldenufer, wo die „Eulenkluft" mit dem „Crodotisch", zu den romantischsten Flecken zählt.
Jedes Jahr besuchen zahlreiche Pilger und Wallfahrer die „Lourdes-Grotte" mit dem Marien-Standbild. An anderer Stelle erinnert eine Skulptur, die einen liegenden Jagdhund zeigt, an die Hunde der Grafenfamilie. Die „Mönchstaufe" verweist auf den Ort, wo Überlieferungen nach der Prior des damaligen Klosters mit Verletzungen, die er durch Aufruhr im Kloster erlitten hatte, vor etwa 700 Jahren in die Fluten der Mulde geworfen worden sein soll.
Neben diesen historischen Kleinoden birgt der Schlosspark noch viele weitere botanische Besonderheiten, die Gäste und Erholungssuchende immer wieder aufs Neue faszinieren. So ist ein Besuch im Frühjahr, wenn die Buschwindröschen blühen und die Eichenwiese ihre bunte Vielfalt erstrahlen lässt, von einzigartiger Anziehung.
Auf Anfrage bei der Tourist-Information "Rochlitzer Muldental" sind Führungen im Schlosspark Wechselburg möglich. In den Sommermonaten werden außerdem regelmäßig öffentliche Sonntagsführungen angeboten. Die Termine finden Sie in unserem Veranstaltungskalender.